ERLERNTE HILFLOSIGKEIT

Das Gefühl von Hilflosigkeit kennt jeder. Eine Situation lässt sich nicht beeinflussen, ein als unangenehm oder bedrohlich erlebter Zustand nicht abstellen, man fühlt sich ohnmächtig, fremdbestimmt und empfindet Angst, Frust und ist niedergeschlagen. 

Was hat das mit unseren Haushunden zu tun?

Trainings-, Erziehungs-, und sogenannte Resozialisierungsmethoden, die auf Druck, Zwang und Bestrafung basieren, wie Leinenruck, Tritte, Würge- und Stachelhalsbänder (wie man sie nicht wenig bei televisiertem Hundetraining, Hundeplätzen und im Alltag sieht) bewirken Stress, Angst und Verletzungen. Unverbesserlichen Hundehaltern sei hier empfohlen es selbst am eigenen Hals auszuprobieren.

Der größte Teil der gestressten und nicht mehr zu Handlungen fähigen Vierbeiner verfällt in Erlernte Hilflosigkeit.

Denn: entziehen sich Situationen der eigenen Kontrolle sowie und überfluten Stresshormone das kognitive Denken verfallen Mensch und Hund in komplette Resignation.  Jeder bereits einmal gemobbte Mensch wird das leicht nachvollziehen können. Gefühle der Hilflosigkeit manifestieren sich zu einem Dauerzustand. Der Hund weicht nicht mehr aus, zeigt auch keine Ängste mehr – denn auch dieses Verhalten wäre eine Handlung.  

Erlernte Hilflosigkeit ist eine schwere Form der Tierquälerei und da der Hund seine Gefühle nicht mehr zeigt, bleibt das Leiden oft unerkannt. Psychische Störungen wie Stereotypien und Depressionen sind u.a. einige der Folgen.

Daher sollte man bei Fragen zu seinem Hund Fachberater kontaktieren, die das gesamte Umfeld des Hundes miteinbeziehen, fachlich fundiertes Wissen vorweisen und gewaltfrei arbeiten. 

 

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